Träume sind ziemlich schön, doch sie werden erst dann so richtig schön, wenn es heißt sich zu entscheiden – doch nicht mehr so schön, oder? Träume begegnen uns nicht so einfach, sie kommen immer mit einem großen Geschenk. Dieses Geschenk ist zunächst verpackt und nicht zu sehen. Mühevolles, strukturiertes Geschenke einpacken: Hürden, Herausforderungen, Höhen- und Tiefen. Die Kunst des Schaffens ist das richtige Machen und Anpacken, übersetzt: sich für seine Träume und ihre Verpflichtungen entscheiden! Was dies konkret bedeutet? Das kannst du dir selbst am besten beantworten. Denn wir alle wissen, was notwendig ist, um unseren Traum zu erfüllen oder bestimmte Ziele zu erreichen. Wir müssen uns nur entscheiden, Tag für Tag die Dinge zu tun, die wir sonst nicht gewohnt sind.
Was tun, nachdem ich mich entschieden habe? Dies erkläre ich dir in den folgenden Punkten:
1. Setze Prioritäten
Prioritäten setzen – wichtig, übersichtlich und hilfreich. Dieser Schritt bringt Ordnung, Struktur und Ruhe im Leben hinein. Mithilfe von Prioritäten lenkst du deine Perspektive in Richtung Wachstum. Ich setze mir meine Prioritäten gefühlt jede Woche neu, und das liegt meistens daran, dass ich sie nicht genau einhalte. Und genau das ist die Schattenseite von Prioritäten: sie klingen sehr süß und ansprechend, doch in Wirklichkeit sind sie anstrengend! Anstrengend, aber ein Segen für das Leben. Denn Prioritäten verhelfen mir zum nächsten Schritt, sie machen Raum für Disziplin, Risiken, Grenzen und vor allem Entscheidungen. Dies bedeutet aber nicht, dass du von heute auf Morgen, alle deine Prioritäten perfekt einhalten können musst, es ist ein Prozess und es braucht Geduld und Selbstvertrauen!
2. Schmeiß alle Ablenkungen über Bord
Wer kennt’s nicht – eine Serie, die einen sofort in den Bann zieht. Mit ihr taucht man in eine aufregende, mysteriöse Welt ein – ein Ort, der einen festhält und nicht loslässt. Bis man auf die Uhr schaut und bemerkt, es ist bereits 00 Uhr – Wo ist die Zeit hin? Nicht nur die Zeit verschwindet plötzlich, sondern auch die Prioritäten Liste. In unserer heutigen Gesellschaft – dem digitalen Zeitalter – lassen wir uns ganz schnell von Likes, Meinungen anderer, Austausch, immer „up to date“ sein wollen, und „schnell das Foto posten“ ablenken. Unser Handy wird zu unserem alltäglichen Begleiter, den wir ungerne aus der Hand nehmen wollen. Ich erwische mich sehr schnell dabei, während ich eine Aufgabe bearbeite mein Handy nehmen mir liegen zu haben. Dabei zucke ich schnell zusammen, sobald ein Licht erhellt und mir jemand geschrieben hat. Ja, ich weiß man möchte „available“ sein und keine Nachricht verpassen, da sie ja wichtig sein könnte. Doch die Frage, die man sich stellen sollte ist: „Ist mir mein Handy wichtiger, als mein Wachstum? Ist mir die Antwort meiner Freunde, die ich auch in einer Stunde lesen kann, wichtiger als die Aufgabe hier und jetzt fertig zu bekommen, um vorwärts zu gehen? Was lenkt dich davon ab deine Prioritäten einzuhalten? Und was kannst du heute tun, um deine Prioritäten in den Vordergrund zu stellen?
3. Selektieren
Prioritäten sind gesetzt, Motivation ist da und nun geht es los – ran an die Arbeit. Doch irgendwie klappt es nicht, es sind noch gefühlt 30 To do’s, die gemacht werden müssen. Der Stresspegel steigt, die Motivation sinkt und der Kopf brummt. Und du denkst dir: „So habe ich mir das nicht vorgestellt?“ Genauso geht es mir auch, wenn ich möglichst alle meine Prioritäten einhalten und meinen Erwartungen ziemlich nah begegnen möchte. Doch es ist nicht möglich für alle Dinge, die wir als Priorität gesetzt haben 100% zu geben. Es wird immer ein Punkt in der Prioritäten-Liste geben, das auf der anderen Seite des Ufers schwimmt und erst später erreicht wird. Hier kommt das Selektieren ins Spiel, nämlich nochmal eingrenzen, was sehr wichtig ist und am obersten Rang stehen muss und der Rest wird auch beachtet, nur zu einem späteren Zeitpunkt oder es wird nur ein Hauch davon bearbeitet. Bevor du jetzt in Panik gerätst nicht all deine Prioritäten einhalten zu können: es ist immer besser die Dinge in langsamen Schritten richtig zu machen, als sie alle schnell durchzugehen und später erst zu bemerken, dass dadurch erhebliche Fehler entstanden sind. Eine Entscheidung treffen, heißt leider auch, sich von etwas trennen zu müssen. Aber es schafft auch Raum für Veränderungen – Veränderungen, die Neues entwickeln.
4. Fokus ist der Schlüssel zu allem
Um seine Träume zu erreichen, ist es wichtig seinen Fokus auf sie zu richten. Und damit meine ich nicht nur, zu wissen, dass man einen bestimmten Traum hat, sondern auch der Fokus auf die Dinge drumherum: deine Gedanken, deine Einstellungen, und deine Auswahl.
Als Perfektionistin, liegt der Fokus meistens darauf, was man noch nicht geschafft hat, die Dinge, die noch fehlen und worin man versagt hat – es muss alles gut laufen. Dabei konzentriert man sich oft nur auf die Schwächen. Das Gedankensystem erlebt somit schlechtes Wetter und erhofft sich endlich mal wieder den Sommer. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, was in den Gedanken herumschwirrt. Was sprechen deine Gedanken aus? Sind es negative oder positive Gedanken? Fokussiere dich auf deine Gedanken und tanke sie mit inspirierenden Worten auf, damit der Sommer wiederbelebt werden kann. Auch der Fokus auf die Dinge, die man sagt und hört ist wichtig! Proklamiere Positives, ermutige dich selbst mehr! Es gibt für alles eine Lösung – dafür muss die Bereitschaft aktiviert werden.
5. Routinen
Routinen sind sehr hilfreich und auch ein Muss, um sein Traum zu verwirklichen. Eine Ent-Scheidung ist eine Scheidung, es bedeutet Trennung. Trenne dich von alten Gewohnheiten und sehe zu, wie Neues an Raum gewinnt. Das alles ist keine einfache Aufgabe, ich selbst struggle jeden Tag damit, meine Routinen einzuhalten und meine Prioritäten nicht jede Woche neu zu ordnen. Doch, das ist völlig inordnung. Denn niemand ist perfekt! Der Weg ist das Ziel. Glaube an dich selbst und habe Geduld!
Die Lücke zwischen einem Traum und der Erfolg ist die Entscheidung! Es bedeutet Arbeit, Geld, Verzicht, Mut und vor allem Risiken einzugehen. Zudem auch die Entscheidung, an sich selbst zu arbeiten – Ängste, Zweifel, eigenen Grenzen – Neues auszuprobieren und mit Kritik von anderen Menschen umzugehen. Aber zunächst fängt alles in unseren Gedanken an: Wir sind alle reich, wenn wir uns bewusstmachen, dass das was wir haben genug ist.
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