Laut. Es ist laut um mich herum: der Stress in der Uni, der Druck endlich mal wieder einen Blog-Beitrag zu schreiben, neue Gewohnheiten aneignen und natürlich auch irgendwann die Zeit mit Gott. Irgendwann? Viel zu oft lassen wir die Lautstärke unserer Umstände an Oberhand gewinnen und meinen, dass wir das ohne Gott doch irgendwie meistern können. Alles zerfällt, nichts scheint sich zu ändern. Sich um den Kreis drehen wird langsam langweilig, doch mir ist viel zu schwindelig, um die richtige Sicht zu erblicken. Selbstdisziplin. Ich habe mich in letzter Zeit gefragt, was Gott über das Thema Disziplin sagt. Dabei bin ich auf diesen Vers gestoßen:
„Deshalb setzt alles daran, dass euer Glaube sich in einem vorbildlichen Leben auswirkt. Ein solches Leben wird dazu führen, dass ihr Gott immer besser kennen lernt. Daraus entsteht immer größere Selbstbeherrschung, die zu wachsender Ausdauer führt, und aus der wiederum erwächst wahre Liebe zu Gott.“ 2. Petrus 1:5-6 HFA
Es führt alles zurück zur Quelle, denn Gott hat mich aufgrund seiner Liebe zu mir geschaffen und mich mit den besten Ressourcen ausgerüstet, um diese Welt zu verändern. Gott ist immer bereit mir das zu geben, was ich brauche. Aber ich muss auch erreichbar sein und fähig dazu, seine Stimme innerhalb der alltäglichen Lautstärke zu hören.
Wie mache ich das? Unsere Ohren spitzen sich auf die Dinge, die unseren Fokus gewinnen, weit auf. Setze deine gesamte Aufmerksamkeit auf Gott. Deine Fähigkeiten neu kennen lernen, Gottes Liebe entdecken, ihn mehr Raum im Alltag geben und immer danach zu streben, die Ressourcen bis zum Maximum effektiv zu nutzen – das ist Disziplin. Natürlich ist dies leichter gesagt als getan. Es ist eine Reise, die Geduld und Ausdauer verlangt. Aber nur so, kann Gott aus das in deinen Augen kleinen Talenten, etwas Großes machen. Ich möchte Selbstdisziplin lernen, mich selbst jeden Tag pushen und meiner Verheißung von Gott ein Stücken näherkommen.
Schreibe einen Kommentar