Es verfliegt, es überwiegt mehr als meine Ängste. Ich denke pausenlos daran, aber wann komme ich endlich an? Dieser Traum fängt mich ein und berührt all meine Sinnen. Es wird mir warm ums Herz sobald ich die bunte Vielfalt von Wörtern sehe, sie aus verschiedenen Blickwinkeln verstehe und jedes einzelne Wort unterschiedliche Spuren in meinem Herzen hinterlässt. Träume verschwinden nicht, sie nisten sich im Kopf des Menschen ein und gedeihen dort so lange, bis sie aufblühen. Dich wortwörtlich aufwühlen, sobald du dich von ihnen entfernst.
Ich habe mich jahrelang vor meiner Entfaltung versteckt, gewartet bis mich jemand irgendwie entdeckt. Und das Warten nahm kein Ende, ich wollte mich „bereit“ fühlen, mein Inneres stärken und in die Geschichten und Erfolge anderer Menschen wühlen. Aber auch nur, um aus ihnen zu lernen und Wertvolles für meine Reise mitzunehmen. Dabei klopfte mein Traum immer wieder an meiner Tür: In Form von Herausforderungen, Menschen oder auch Veranstaltungen. In dem Feld ignorieren war ich eine Meisterin. Für mich diktierten meine Umstände den Weg – Uni, arbeiten und das Leben irgendwie in den Griff zu bekommen – wo bleibt da die Zeit oder viel mehr Zeit für Träume? Das Schreiben war und ist immer noch einer meiner Leidenschaften und ich muss ehrlich zugeben, dass ich bezüglich dessen in den letzten Jahren sehr gewachsen bin. Meine tiefsten Gedanken mit euch zu teilen war damals ein sehr schwieriger Schritt für mich. Und jetzt ist es eine Art Drang und Sehnsucht geworden meine Erlebnisse, Gefühle, Gedanken und Eindrücke nicht nur für mich selbst aufzuschreiben, um zu heilen, sondern auch andere Menschen damit zu segnen und sie in ihrer Situation zu begegnen. Jedoch habe ich selbst die Verantwortung meinen Traum in die Realität willkommen zu heißen. Eine Idee kann sehr schnell jemand anderen beglücken, wenn man sie nicht schnell greift. Und so können auch Träume irgendwann vergehen bzw. nicht mehr das Feuer in einem erwecken, wenn man ihnen wenig Aufmerksamkeit schenkt.
Ich habe viele Gelegenheiten verpasst, die mich ein Stücken näher zu meinem Traum gebracht hätten – Verstecken war mein bester Freund, und die Komfortzone mein Retter in Not. Dennoch blieb dieser Drang, dieses Gefühl danach meinem Traum mehr Raum zu geben. Denn es wird dich nicht loslassen, egal wie alt du bist, ob du bereit bist oder nicht – dein Traum bleibt deiner! Die Entscheidung liegt bei dir: gießen, pflegen und sich um sie sorgen oder sie verachten und verwelken lassen, sodass du dich nie vollkommen glücklich fühlst oder diese eine Lücke sich nicht komplett schließt. Ängste überwinden und der Glaube an sich selbst ist eine Form von Selbstliebe! Zu glauben, dass man ALLES schaffen kann, egal wie die Umstände aussehen, denn dein Traum bleibt deiner – das ist Liebe!
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