„Mindsetpassion“ startete nicht mit einer Idee, sondern mit einer Vision. Diese Vision überfiel und umarmte mich mit einer Vielzahl von Ideen, Träumen und Interessen. So schnell wie möglich – alles muss gestartet werden, bloß keine Idee außen vorlassen und somit die Kraft der Kreativität verpassen, so meine Gedanken. Ich fing an für alle meine Ideen Raum zu schaffen und machte mich an die Arbeit. Nach einiger Zeit die Folge: von fünf Ideen, wurde eine zu hundert Prozent angegangen. Aber wie kann das sein? Ich war am Anfang doch super motiviert und begeistert die Welt durch neue Ideen zu verändern. Der Störfaktor: Dran zu bleiben! Genau das ist die Kunst. Es ist sehr gut viele Sachen angehen zu wollen, um Neues und kreatives zu bewirken, jedoch ist die Frage der Beharrlichkeit genauso wichtig. Und nun befinde ich mich im Zustand der Entmutigung. Entmutigt es nicht geschafft zu haben. Entmutigt kein Überblick zu haben, ständig gegen die Wand zu fahren und nicht voran zu kommen. Es schwirren so viele Ideen in meinem Kopf, so viele Stimmen, jede möchte gehört werden. Wichtig aber ist die Beharrlichkeit zu Wort kommen zu lassen.
Ich habe für mich festgestellt, dass dieser Widerstand den ich erfahre vollkommen richtig ist! Hindernisse und Kritik sind nicht Gift für unser Leben – ganz im Gegenteil: sie sind Heilmittel, denn sie bringen uns voran, sie helfen uns die Kraft der Lehre mehr zu verstehen und die wahre Kunst des Lebens nicht zu hintergehen. Ich musste lernen, dass der Wille Veränderung schaffen zu wollen, auch Stürme aushalten muss. Lernen müssen und werden wir stetig und das bewegt mich. Schritt für Schritt, näher an mein Ziel – mutig oder entmutigt – mit der richtigen Haltung im Leben kommst du immer voran. Ich kenne da jemanden, der durch sehr viele Umstände und Widerstände gegangen ist, nur um dich und mich zu retten.
Alles aus Liebe: Jesus! Er sah und spürte die Widerstände, doch kämpfte er bis zum Schluss, denn er kannte sein Ziel und seine Bestimmung: die Opferung für uns Menschen. Entmutigt bin ich auch manchmal, und oft habe ich mich gefragt wie ich denn bloß aus dieser Haltung herauskomme. Bis ich dann gemerkt habe, es kommt darauf an wonach ich schaue. Wohin mein Blick fällt, wenn die Hindernisse immer größer werden. Mein Blick fiel all die Zeit in die falsche Richtung: ich selbst. Nur auf dich selbst zu schauen und deine Motivation somit in den Abgrund zu hauen bringt dich nicht voran. Versteht mich nicht falsch, natürlich solltest du dein Blick auf dich richten, aber deine Bestimmung ist viel größer: du bist die Veränderung für die Menschen, für die Welt. Dieser Zuspruch hat mein Leben komplett verändert – auch wenn es schwer zu begreifen ist – es verleiht mir Mut und Hoffnung im Feld meiner Hindernisse. Zu wissen, dass es einen größeren Grund gibt, wozu es sich lohnt zu kämpfen begeistert mich! Das ist Triumph, das ist innerliche Freude – gegeben und gewollt von Gott – wir haben alle Grund zu Freunde, denn du bist der Rettungsring für eine bestimmte Person, bestimmte Personen.
Du kämpfst nicht für dich allein! Es ist für mich immer noch ein Prozess diesen Zuspruch lebendig werden zu lassen, aber eins weiß ich: ich bin nicht mehr die, die ich vorher mal war. Ich komme voran, im Leid triumphieren, weil Christus in mir lebt. In jedem von uns steckt eine Kämpfernatur, jeder hat die Stürme der Vergangenheit überlebt und steht nun mit beiden Beinen im Leben. Wieder am Start, aber nun mit neuem Blick in die Zukunft: egal ob entmutigt oder ermutigt meine Vision kommt zum Ziel!
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