Tausend Dinge noch zu erledigen. Auf ewigen To do Listen schwebe ich, gebe ich meine gesamte Kraft. Mit der Hoffnung, dass meine Leistung alles richtigmacht. Alles richtigmachen muss, denn einen Verlust, kann ich nicht vertragen – können meine Gedanken nicht mehr tragen – es muss einfach alles richtig laufen. Nebenbei sollte auch der ganze Uni-Haufen nicht vergessen werden, Beziehungen pflegen – irgendwo auch Freizeit leben und vorankommen – ankommen, ich denke es klappt. Es funktioniert, ich habe alles in der Hand – so wie es mir gefällt. Und dann merke ich, wie alles wieder den Bach herunterfällt. Mich kein Lächeln mehr festhält, sondern eher die Trauer quält. Warum gelingt es mir denn nicht, warum immer ich? (Typischer Satz von mir ^^) Doch so lustig ist das ganz und gar nicht.
Einen „Kontroll-Wahn“ zu haben, sich ständig über das Versagen zu beklagen und das Kleid von der Marke „Perfektionisté“ am liebsten nicht mehr ausziehen. Kontrollieren wollen, haben wollen und am Ende mit fast leeren Händen den ganzen Weg zurückgehen. Ich möchte damit keinen Menschen angreifen, welcher auch Team #Perfektionist ist wie ich, denn immerhin haben wir doch den Überblick. Können ganz geschickt planen und unsere liebsten vor falschen Schritten warnen. Doch alles im Leben kontrollieren können wir nicht. Egal wie sehr wir dagegen hämmern, es wird manchmal nicht viel ändern. Ich habe mich oft gefragt, warum die Dinge, die ich kontrolliere sich nicht zum Besseren ändern, sondern ständig hin und her schlendern – keinen richtigen Standpunkt – Schwankungen und irgendwie doch nicht mehr so wie ich es mir vorgestellt habe.
Mir ist klargeworden, dass ich am falschen Band ziehe und das ist denke ich auch der Grund, warum ich keine Klarheit kriege. Auch die Antwort auf die immer stehenbleibende Situation oder dieselben Verhaltensmuster eines Menschen – es kann auf vieles im Leben übertragen werden. Durch diese vielen lauten Stimmen habe ich die aller wichtigste Stimme vollkommen vernachlässigt, allein gelassen und wenig Beachtung geschenkt. Sie in die Ecke gedrängt, ihr einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt: mich Selbst!
Ich kann womöglich keine Menschen kontrollieren, aber ich kann die Art und Weise, wie ich ihnen gegenüber reagiere, kontrollieren. Auch eine bestimmte Situation lässt sich nicht ändern, wiederum habe ich die Möglichkeit das nächste Mal mich besser auf diese Situation vorzubereiten! Nicht kontrollieren zu können ist kein Zeichen von Schwachheit, ganz im Gegenteil, es ist ein Hinweis auf den bestmöglichen Preis: du selbst. Denn es erzählt dir, dass genau hier eine neue Denkweise hereinmuss. Neu handeln, neu denken. Glaub mir damit wirst du nicht deine Zeit verschwenden! Ich möchte mit dem arbeiten, was ich auch verändern kann! Meinen Fokus auf ein wichtiges Ziel setzen: ICH!
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