Frau sein. Weiblich geformt und liebenswert. Meine Schönheit ist die Eigenschaft, welche der Welt Besonderheiten beschert. Aber manchmal frage ich mich bin ich das denn auch Wert? Nur durch meine Schönheit gesehen, akzeptiert und verstanden zu werden? All die Beschwerden über meine Figur, meine Macken und Schwächen – sich zu fragen was sollte ich am besten essen, um so auszusehen. Doch so darf ich erst gar nicht denken. Denn es kommt eher auf mein Herz an. Ja, glaub mir: Schau zunächst auf dein Herz. Denn von ihr geht dein gesamtes Leben aus. Dein Herz ist die Quelle deines Lebens, deiner Kreativität, deiner Hoffnung und der Liebe. Sie strahlt deine Schönheit aus, sie geht über alle Trends hinaus und verwandelt dich in braus zu einer wunderschönen Frau. Frau sein. Ein Spiegelbild des Herzens Gottes. Eine atemberaubende Schöpfung, die die Welt mit den kostbarsten Diamanten schmücken möchte.
Der Kampf mit mir selbst
Die Deckung sinken lassen. Unsicherheiten und Bequemlichkeiten sollen weggleiten, mich nicht mehr leiten, nicht mehr begleiten. „Dieses Versteckspiel muss aufhören.“ Das sage ich mir jedes Mal, sobald ich merke, dass ich mein Herz verschließe. Keinen Kummer mehr gießen lasse. Verletzungen keinen Platz mehr gewähre, mich ja nicht verwundbar mache, denn ich hasse dieses Gefühl. Verletzt zu sein, das geht tief in das Herz hinein. Tausend Stiche, die bei jedem Gedanken aufs neue hineintreffen. Hinein in den Mittelpunkt meines Herzens. Der Ort, in dem mein Wesen an Gestalt gewinnt, Freude, Kreativität und die Quelle meines Lebens beginnt. Aber genau dieses Versteckspiel hindert die aktive Bewegung meiner Schönheit. Sie lässt die Entfaltung meiner Schönheit nicht zu.
Read moreIm Angesicht meines Spiegelbildes
Ich schau in den Spiegel und frage mich: „Bin ich hübsch? Oder nicht? Doch, ich bin es weil …“ Ich erwische mich dabei den Satz nicht beenden zu können. Nachdenklich und unsicher suche in nach Aspekten, die mir Schönheit verleihen. Dinge an denen ich arbeiten muss, um Menschen zu gefallen. Oder nein warte, um mir selbst eher doch zu gefallen? Warum können meine Gedanken hinsichtlich meines Schönheitsbildes nicht gedeihen? Spiegelbild wie lange muss ich diese Maske noch tragen? Denn so langsam beschwert sich auch mein Magen. Voller Aufregung und Nervosität, ob die Gesellschaft mich so akzeptiert und meine Schönheit mehr generiert.
Read moreDie Realität
Real, Realität. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sehr wenige so richtig sie selbst sind. Soziale Netzwerke wollen das Zusammenleben und das Gemeinschaftsgefühl leichter gestalten, irgendwie auch verwalten. Lauter Videos und Bilder, welche den „perfekten“ Menschen oder das „perfekte“ Verhalten darstellen. Frauen und Männer, die ihr Spiegelbild quälen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden. Für mich ist da das Geschmeinschaftsgefühl weit entfernt. Die Tage, in denen Kinder lieber Winnie Puh spielen, statt das neuste Spiel aufm Handy zu haben, sind gezählt. Alles dreht sich um das Aussehen, Mode verstehen mit der Masse gehen, bloß nicht aus der „Clique“ rausgehen. Wann wollen wir Menschen denn endlich aus diesem Albtraum aufstehen?
Read morePerfektionismus
Perfekt. In letzter Zeit frage ich mich was genau in diesem Wort steckt. Ich sehe Menschen, die nach Vollkommenheit streben – wirklich alles geben, um Perfekt zu sein. Bloß keine Schwäche zeigen, nein, perfekt zu sein ist das neue schön. Ich sehe junge Frauen über die neusten Trends klönen und sich mit neuen Klamotten verwöhnen. Denn in unserer heutigen Zeit ist das doch irgendwie Gang und Gebe.
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