Schmerz. Dienstag. Der Alltag klopft an und ich fühle mich nicht nach funktionieren, tun, da sein oder handeln. Dennoch wird mir eins bewusst: das Leben geht weiter. Es muss weiter gehen – die Trauer bleibt für eine gewisse Zeit bestehen, aber nicht für immer. Mir wird bewusst: der Tod sollte kein Tabuthema sein. Kein Geflüster. Nichts, worüber nur kurz gesprochen wird. Denn so überraschend er kommt, so unerwartet lange kann dieser eine Moment das Leben komplett einnehmen. Schmerz. Es tut weh, mein Herz brennt. Doch ich weiß, dass diese Zeit auch einen Ausweg kennt. Nämlich, die Akzeptanz, die Liebe und die Stärke. Zusammenhalt in der Familie, sich mit der Trauer auseinandersetzen und zu vertrauen. Montag.
Read moreAn einem besseren Ort/Schmerz Teil 1
Dezember. Die Weihnachtsvorbereitungen laufen: Lichterketten, Weihnachtssongs und eine überfüllte Stadt, alle Jahre wieder so schön die Weihnachtspracht. Familien kommen zusammen und erzählen von ihrem Leben, Geschenke werden ausgepackt und ganz viel Liebe gegeben. Ein Schrei ertönt – die Stimme meiner Mutter erweckt mich aus meinem Weihnachtstraum. Zitternd, voller Schock erhalte ich einen Schuss in meinem Herzen. In Blut gebadet, zu Unrecht ermordet – Kinder hinterlassen – alle Weihnachtshormone verblassen. Mein Körper erstarrt, Worte können nicht erfassen wie es sich anfühlt – dieser Hass, diese Wut, diese Fragen.
Read moreKreativität auf der Tanzfläche
1. Vielen Dank, für deine Zeit und deine Bereitschaft mit mir ein Interview zu führen. Du bist professioneller Tänzer. Zu welchem Zeitpunkt wusstest du, dass das Tanzen dein Traum ist?
Ich glaube es gab keinen bestimmten Tag oder Moment, wo ich gedacht habe: „Ok, das ist jetzt mein Traum oder der Leidenschaft gehe ich jetzt so oder so nach.“ Der entscheide Punkt begann bereits in meiner Kindheit: Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als ich schon immer als kleines Kind vor dem Fernseher getanzt habe. Besonders, wenn Michael Jackson Videos kamen. Zunächst einmal habe ich jahrelang eher Fußball gespielt. Irgendwann habe ich dann das Tanzen für mich entdeckt und von dort an genau gewusst: da muss ich weiter machen. Ich habe es nie als Arbeit gesehen, es war immer eine Leidenschaft. Und ich glaube über diese Leidenschaft ist auch indirekt ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen.
Read moreFotografieliebe – ein Interview mit Lisa
1. Liebe Lisa, vielen Dank für deine Bereitschaft und die Zeit mit mir ein Interview zu führen. War das Fotografieren schon immer dein Traum?
Das Fotografieren macht mir Spaß. Dennoch ist es nicht unbedingt meine Leidenschaft an sich, sondern meine Leidenschaft ist es eher bestimmte Menschen zu zeigen. Aber auch die Inszenierung des Ganzen, also der gesamte Prozess, der dazugehört: Fashionoutfits, die Location, die ich mit einplanen und anschließend die „postproduction“. Zu dem Fotografieren bin ich durch meine Freunde gekommen. Mir war vor allem wichtig die Leute, die ich in Hamburg antreffe festzuhalten. Also ihre Fähigkeiten, Talente und wer sie als Person sind. Der Stichpunkt Festhalten, ist der entscheidende, der mich zum Fotografieren inspiriert. Denn ich bin ein Mensch, der gerne alles festhält. Ich möchte jeden Moment catchen. Für mich ist das pure Faszination, nämlich die Möglichkeiten Momente wahrnehmen und festhalten zu können. Zudem besteht auch die Möglichkeit Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Zum Beispiel ein Ort, der nicht als besonders gesehen wird, auf dem Foto ganz anders aussehen lassen kannst.
Read moreFliegen
Fliegen – ich möchte fliegen. Wohin? Das weiß ich noch nicht so genau. Schau das Leben hat seine Schattenseiten und ich lasse mich leider meistens von dieser Seite gleiten, überzeugen, dass die anderen Seiten nicht spannend sind. Mir ein Neuanfang nicht gelingt – versuchen zu fliegen und dabei zu stürzen. Versuchen die Flügel anzuheben aber doch nicht schweben, sich nicht frei am Himmel zu fühlen – dieses Gefühl ist ein anderer.
Fliegen. Jeder ist verschieden, unterschiedliche Wege, die einen brauchen nur ein Versuch um anzuheben, die anderen bleiben selbst beim vierten Versuch auf dem Boden. Fliegen. Die Flügel sie tragen dich, begleiten bis zum schönsten Paradies der Welt. Reisen, die einem den Atem anhält – Ziele, die du dir selbst stellst und deinen Kindern später von diesem wunderschön Ausblick erzählst. Fliegen. Frei sein – frei von der Frage: „was wäre wenn?“ Den Ausreden nicht vorbereitet zu sein, der Meinungen dieser Gesellschaft und die eigene Stimme, die einen vom fliegen abhält. Fliegen. Tu es, Versuch es und Versuch es noch einmal, denn auch das fliegen muss gelernt sein.
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