Unsere individuellen Wahrnehmungen, Überzeugungen und Meinungen über uns selbst und der Welt, sind innere Gedankenmuster, die einen großen Raum in unserem Leben einnehmen. Die sogenannten Glaubenssätze haben Einfluss auf Gedanken, Entscheidungen und letztendlich auch Handlungen, die sich an den Glaubenssätzen richten. Wie du Glaubenssätze in 5 Schritten erkennst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Der Herbst ist bunt
Der Herbst ist bunt, Mal kalt und auch mal warm, aufgrund vereinzelnder Sonnenstrahlen. Auch in mir sieht es bunt aus – heute läuft alles rund und Morgen sieht es wieder ganz anders aus. Es fühlt sich so an, als würden aktuelle Umstände und Gedanken mir die wichtigen Nährstoffe entziehen. Und ich? Ich will fliehen, am liebsten hin zu zahlreichen Sonnenstrahlen, die mich jeden Tag besuchen kommen. Doch die Realität sieht anders aus: Fallen tue ich, wie die Blätter im Herbst. Und auch, wenn es aktuell schmerzt, weiß ich dennoch – ich kann das, ich schaffe das. Genauso wie der Baum im Herbst, der eine lange Zeit mit wenig Wasser auskommt, weiß ich – die kleinen Dinge im Alltag nehme ich, um ihnen neue Wertschätzung zu schenken. Mit kleinen Schritten Richtung Veränderung, um bis zum Frühling neue Blätter und Blüten in mir wiederaufzubauen.
Read moreDie Suche nach dem Lichtschalter
Ich zweifle. Zweifeln tue ich jeden Tag und auch, wenn mein Verstand dies nicht begreifen mag, sind es meine Sorgen, die an Oberhand gewinnen. Nein, ich will das nicht. Glaub mir, mich sorgen tue ich nicht gern. Doch das Leben mit all seinen Facetten scheint momentan einfach viel zu schwer. Eine Last, die anders als sonst ist, die bei jedem erneuten Versuch mich zu Boden drückt. Habe ich es doch gewusst. So, wie sonst auch, es gelingt mir einfach nicht. Ob links oder rechts – ich kriege es einfach nicht hin! Mein Leben ist ein Chaos und inmitten darin ist diese Frau, sie weiß genau dieses Chaos häuft sich, wird immer verstrickter und schaltet aus alle Lichter, die in ihr einst funkelten.
Read moreEin Neues Bild von Neuanfängen
Mein Wecker ertönt, ich schaue hastig auf mein Handy und denke mir: „Komm schlaf noch ein wenig, du kannst dich doch innerhalb einer halben Stunde fertig machen“. Aus zehn Minuten schlafen wurden eine Stunde. Erschrocken hüpfte ich aus dem Bett Richtung Kleiderschrank, noch nicht einmal duschen schaffe ich. Launisch und unmotiviert ziehe ich mich an, betrachte mich und mein Vogelnest, der aus meinen Haaren besteht im Spiegel: „Wie konnte es soweit kommen? Jeden Tag möchte ich nur noch überstehen. Nur noch irgendwie durch den Alltag gehen. Ich habe das Gefühl, dass ich versagt habe, dass ich jetzt woanders wäre, wenn…
Ich möchte gar nicht erst anfangen diese „Wenn-Schleife“ zu erwähnen, denn diese ist endlos. Gestern habe ich noch auf Instagram über meinen Neustart erzählt. Andere Menschen dazu motiviert alles hinter sich lassen ist möglich und notwendig. Und heute? Heute schaue ich auf mein Leben und möchte gerne wieder neuanfangen. Schnell fange ich an mich zu bremsen: Muss Neubeginnen sofort heißen, dass meine Wahrnehmung eine andere ist? Sollte ich mich genauso motiviert und fröhlich, wie gestern fühlen? Immerhin habe ich die Entscheidung getroffen, alles, was mich bis jetzt davon abhielt mein volles Potenzial auszuschöpfen, mich selbst kennenzulernen und ein fröhliches sowie friedvolles inneres Leben zu führen, loszulassen.
Auf sozialen Netzwerken und gefühlt überall im Web ist ein Neubeginn oder der Schritt zur Veränderung verbunden mit einem Gefühl der Freude und ein Weg, der steil bergauf geht – so beobachte ich es zumindest. Eine duftende Kerze mit astherischen Ölen, das Wohlfühl-Bad mit einem Glas Wein oder Yoga zusammen mit Mady Morrison – so sollte ein Neuanfang aussehen, befolge dies und du wirst dich sofort gut fühlen. Ich tue es aber nicht, ich stehe jeden Tag mit denselben negativen Gedanken auf, mit denen ich auch gestern eingeschlafen bin. Sie sind eingebrannt in meinem Kopf, festgenagelt, eingespeichert – Glaubenssätze, die zu lebende Prophezeiungen in meinem Leben geworden sind.
Und schnell wird klar: So einfach ist das nicht. Dieser Weg zur mentalen Gesundheit, einer neuen, positiven Petra, ist verbunden mit hinfallen, weinen, zweifeln, aufgeben, aufstehen, kämpfen, wütend sein, hinfallen, aufstehen, kämpfen und weitergehen bis sich meine Definition von inneren Frieden und Veränderung in mir vollständig eingepflanzt hat, und eine Blütenwelt in mir entsteht.
4 Gründe – warum die Pflege der mentalen Gesundheit wichtig ist
Niedergeschlagen, antriebslos und erschöpft fühlt es sich im Inneren an. Ausgelaugt ist Mal jeder Mensch im Leben. Es gibt Phasen der Freude, aber auch Phasen im Leben, die sehr herausfordert sind. Bei dauerhafter Niedergeschlagenheit und gedrückter Stimmung, die auch körperliche Symptome aufweisen, spricht man von Depressionen. Die Stiftung „Deutsche Depressionshilfe“ spricht von 8,2% Menschen, die innerhalb eines Jahres unipolar oder anhaltend an Depressionen erkrankt sind. Ich finde es erstaunend, wie das Thema mentale Gesundheit über die Jahre so einen starken Fokus gewonnen hat. Dennoch beobachte ich, wie die physische Gesundheit und die Frage nach Erfolg weiterhin einen hohen Stellenwert im Leben des Menschen gewinnen.
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